Call for Papers
IARPT Annual Conference
Vom 12.-15. Juni 2023 in der Katholische Akademie in Berlin.
Veranstaltende: The Institute for American Religious and Philosophical Thought (IARPT) und Katholische Akademie Berlin.
EInsendungen an Gary Slater (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und Lisa Landoe Hedrick (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bis 15. Februar 2023.
Hier finden Sie alle Modalitäten des CfP
DATES: MON 12, TUE 13, WED 14 AND THU 15 JUNE 2023
CONFERENCE TOPIC
The Institute for American Religious and Philosophical Thought (IARPT) is pleased to announce its 2023 international meeting, which will be held at the Katholische Akademie in Berlin on June 12-15 2023. The theme of the meeting is borders and boundaries. Keynote and plenary speakers include Sigurd Bergmann, Anne-Laure Amilhat Szary, Terrence Deacon, John Thatamanil, Robert Yelle, Marcia Pally, Matthew Bagger, and Randall Auxier. As sites of power manifested, borders and boundaries characterize some of the prevailing developments of our time, encompassing families separated, hope and hopelessness, and the limits of civil and political order. Christian Parenti has written that “the border becomes a text from which to read the future—or a version of it” (2011). This conference theme finds inspiration in Parenti’s metaphor, both by recognizing a radical openness to the present situation and insisting on the capacity of theology, philosophy, ethics, and other associated disciplines to rewrite better outcomes and mitigate those that are catastrophic.
CALL FOR ABSTRACTS
Proposals should contain a descriptive title and a brief (no more than 500 words) but informative and readable description of the paper to be presented. Proposals should also include a brief (150- word) biographical sketch of their authors. Proposals should envision paper readings of approximately twenty minutes followed by moderated questions from the audience. All proposals should be sent in Word/PDF format to the program chairs: Gary Slater (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) and Lisa Landoe Hedrick (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
The deadline for submissions is February 15, 2023. Potential funding for travel and lodging is available in the form of the W. Creighton Peden Scholarship; please visit iarpt.org for more information, and please indicate your interest in this option upon the submission of your proposal. Responses to paper proposals can be expected by March 15, 2023.
Here you find the link to the full text of the call for papers.
Call for Papers
Call for Participation: Workshop "Resonanz und gelingendes Leben"
Hartmut Rosa breit rezipierte Debatten angestoßen. Als Gegenbegriff zu Entfremdung steht Resonanz für eine gelingende Weltbeziehung, der sich in unterschiedlichen Wissenschaftszweigen nachgehen lässt.
Zu diesem interdisziplinären Gespräch laden fünf Promovierende verschiedener Fachdisziplinen im Rahmen eines zweitätigen Workshops mit dem Titel Resonanz und gelingendes Leben ein.
Dieser findet am 1. und 2. Dezember 2022 an der Universität Augsburg statt. Gern fordern wir Sie auf, sich mit einer eigenen Präsentation bis zum 16. November 2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu bewerben.
Geben Sie bitte die folgenden Informationen an:
Name, Institution, Vortragstitel und ein Abstract (max. 400 Zeichen).
Die Tagung wird von der Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Augsburg veranstaltet und gefördert. Fahrtkosten und eine Übernachtung werden erstattet. Der CfP steht allen akademischen Fachrichtungen offen.
Hier finden Sie alle weiteren Informationen zum CfP und dem dazugehörigen Workshop.
Hier finden Sie das PDF mit dem CfP.
Call for Papers
Conference Phenomenology and Revelation
Vom 16.-19. August 2023 am Imaculate Conception Conference Center, Huntington, Long Island, New York.
Veranstaltende: Prof. Dr. Christina M. Geschwandter (Forham University New York) und Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel (LMU).
EInsendungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 31. Januar 2023.
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Call for Papers
Summer Seminars in Phenomenology and Revelation
Sommerseminar vom 10.-16. August 2023 am Imaculate Conception Conference Center, Huntington, Long Island, New York,
Veranstaltende: Prof. Dr. Christina M. Geschwandter (Fordham University, New York) und Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel (LMU)
Seminarleitende: Jerey Bloechl (Boston College), Tamsin Jones (Trinity College), Neal deRoo (University of Toronto)
Einsendungen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Call for Papers
Der abwesende Gott Simone Weil und die Folgen. 16. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie Akademietagung, 23.-25. Februar 2023
Simone Weils mystisches Christentum verstört und irritiert. In Distanz zu jeder systematischen Philosophie wurde sie doch eine der prägenden Gestalten der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Zugleich kommt sie im Kanon der akademischen Philosophie kaum vor. Die Konfrontation mit der Wirklichkeit des Unglücks mag den Kern ihres Denkens bilden. Philosophisch reklamiert die existenzielle Ernsthaftigkeit ihres religiösen Fragens die unauflösbare Verflochtenheit von Metaphysik und Lebensführung.
Im Denken wie im Leben war sie radikal. Um die Unterdrückung von Fließbandarbeitern kennenzulernen, arbeitete sie bei Renault und verfasste ein „Fabriktagebuch“. Um die Barbarei des Krieges zu erfahren, nahm sie am Spanischen Bürgerkrieg teil. Geboren in eine jüdische Familie, fasziniert vom Katholizismus, ohne je zu konvertieren, wandte sie sich einer radikalen Suche nach christlicher Spiritualität im Zeichen von „Christi Liebe“ zu. Die Liebe beginnt für Simone Weil dabei mit einem Akt der Aufmerksamkeit, und trägt ihre Früchte in einem disziplinierten Verhalten, in einem bestimmten Muster von Praktiken. Daraus entwickelt sie eine bemerkenswerte Analyse der Aufmerksamkeit. Im Gebet, im Musizieren, in der Konzentration künstlerischen Schaffens oder wissenschaftlichen Forschens, aber auch im gelingenden Alltag begegnet die mühsam gelernte Lenkung der Aufmerksamkeit. In einer Welt wissenschaftlicher Rationalität verteidigt sie so das Recht von Innerlichkeitserfahrungen und von Erfahrungen der Gegenwart Gottes, die sich den Zwängen unseres Alltags entziehen – zugleich aber nur in den Mühen desselben begegnen. Die Sehnsucht nach dem Guten angesichts der Erfahrung von Schmerz, Gewalt und Unterdrückung führt sie schließlich zu einer religiösen Anthropologie aus biblischen wie antiken Quellen. Im Verhängnis der lastenden Macht der Materie und ihrer Schwerkraft entdeckt sie das Wirken der Gnade. Der Topos des abwesenden Gottes wird damit zum Leitmotiv für Simone Weils Metaphysik.
Das 16. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie lädt dazu ein, entlang solcher Motive die Wucht von Simone Weils Religionsphilosophie neu zu entdecken. Zugleich ist „Der abwesende Gott“ freilich auch der Titel einer Doktorarbeit über Simone Weil, die Susan Taubes 1956 bei Paul Tillich einreichte. Das Kolloquium bietet Gelegenheit, auch solche ideengeschichtlichen Spuren einer faszinierenden Wirkungsgeschichte zu erkunden.
CALL for PAPERS
Manuskripte und Vortragsskizzen können Sie bis zum 9. Dezember 2022 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Eingereichte Skizzen sollten nicht länger als 5000 Zeichen und in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Schicken Sie bitte außerdem einen kurzen CV .
In einer freien Sektion können Sie eigene Projekte vorstellen, die nicht ins oben skizzierte Themengebiet fallen. Auch Manuskripte für diese Sektion sollten 5000 Zeichen nicht überschreiten. Für jeden angenommenen Beitrag zum Thema werden 45 Minuten des Kolloquiums reserviert; die Vorträge sollten einen Umfang von 20 Minuten nicht überschreiten. In der freien Sektion sind pro Beitragenden 20 Minuten vorgesehen (10 Minuten Vortrag / 10 Minuten Diskussion).
Das „Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie“ wird in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und der Katholischen Akademie in Berlin durchgeführt. Es will Nachwuchsforscherinnen aus den Geistes,- Sozial- und Kulturwissenschaften, insbesondere aus Philosophie und Theologie, versammeln, die ein Interesse an Religionsphilosophie haben. Ziel ist der offene und interdisziplinäre Austausch jenseits der Spielregeln akademischer Karriereplanung, ernsthaft und intellektuell ambitioniert in der Sache und auf dem Stand der akademischen Forschung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Katholischen Akademie Berlin: www.katholische-akademie-berlin.de
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie das Plakat zur Veranstaltung.
Call for Papers
International Conference: Nature Religions, Science and Technology
Hier finden Sie den Ausschreibungstext des CfP als PDF-Dokument.
Stellenausschreibungen
Euregio Science Fund Project "Resilient Beliefs": Three Postdoc Positions
Funded by the Euregio Science Fund, the research project “Resilient Beliefs: Religion and Beyond” (Fondazione Bruno Kessler Trento, University of Innsbruck, Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen) will investigate whether and in what circumstances belief resilience (understood as articulate resistance to change and revision) is a sign of irrationality or narrow-mindedness, and in what circumstances it is a healthy component of our epistemic, moral and spiritual lives.
Bringing together expertise in epistemology, philosophy of religion, religious studies, and systematic theology, the project’s main focus is on belief resilience in the religious domain.
The Interregional Project Network, coordinated by Fondazione Bruno Kessler, is pleased to announce three postdoctoral research positions:
• one postdoc position in Religious Studies at the Center for Religious Studies, Fondazione Bruno Kessler Trento (full-time, 2 years, starting on 2 May 2022). The successful candidate will be involved in: (a) analysing recent debates on religious disagreement and religious diversity in analytic philosophy and religious studies; (b) reviewing and analysing recent literature on dogmatism and belief polarisation from social and cognitive psychology; (c) contextualising the debates on religious disagreement and belief polarisation within the long-standing dispute over the viability of ‘religion’ as a category of scientific and scholarly inquiry. (https://jobs.fbk.eu/Annunci/Jobs_A_post_doc_researcher_in_Religious_studies_and_or_Philosophy_of_Religion_Euregio_Science_Fund_project_Resilient_Beliefs_221229128.htm)
• one Post-Doc position in Philosophy at the Department of Christian Philosophy, University of Innsbruck (full-time, 2 years, starting on 2 May 2022). The successful candidate will be involved in: (a) the descriptive / phenomenological analysis of examples of intuitively “good” and “bad” forms of belief resilience. S/he will co-author a paper to be submitted to a leading journal specialising in the intersection between epistemology and psychology or religious studies; (b) shaping a more general theory of the characteristics of “good” and “bad” resilient beliefs; (c) testing the applicability of the epistemological theory, with a special emphasis on forms of partisan justification and possible cross connections with theology. (https://www.uibk.ac.at/philtheol/forschung/resilientbeliefs.html.en)
• one Post-Doc position in Systematic Theology at the Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen (full-time, 2 years, starting on 2 May 2022). The successful candidate will be involved in: (a) the review and analysis of the current theological and philosophical debate concerning the nature of religious beliefs; (b) the organisation of the Brixen workshop Belief resilience from the point of view of systematic theology; (c) the development of a principled set of minimum standards for the legitimacy of introducing religious beliefs and religious arguments into public debates. (https://www.hs-itb.it/it/band-progetto-euregio-resilient-beliefs.html )
The application deadline is Friday, 11 February 2022, 5 PM CET.
For details on the three positions and how to apply, please consult the websites of the involved Institutions.
Call for Papers
God, Time and Change. 23rd Conference of the European Society for Philosophy of Religion
Call for Papers
Deadline: March 31st, 2022
Sub-theme 1: Time and Change in Philosophy and Science
Sub-theme 2: Religio-Philosophical Questions concerning Time and Change
Sub-theme 3: Religious Life, Language and Experience
Sub-theme 4: Ethics, Society and Politics
Conference website: https://godtimeandchange.com
Hier geht es zur ausführlichen Version des CfP.
Stellenausschreibungen
Vier Universitätsassistentenstellen (prae-doc) an der Vienna School of Theology and Research on Religion
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die neu gegründete Vienna Doctoral School of Theology and Research on Religion VDTR, ein strukturiertes Doktoratsprogramm, das gemeinsam von der Evangelisch-Theologischen Fakultät, der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Forschungszentrum "Religion und Transformation in Contemporary Society RaT" der Universität Wien angeboten wird, ab 01. April 2022 vier Universitätsassistentenstellen (prae-doc) mit einer Laufzeit von drei Jahren zu besetzen hat.
Die Vienna Doctoral School of Theology and Research on Religion VDTR vereint ein breites Spektrum an theologischen und nicht-theologischen Disziplinen, Methoden und Ansätzen der Religionsforschung in einer einzigartigen Doctoral School. Unsere Doktorandinnen und Doktoranden sind Teil eines lebendigen interdisziplinären Netzwerks von Forscherinnen und Forschern und erhalten von Beginn ihres Doktoratsstudiums an die Möglichkeit, über die Grenzen der Disziplinen hinweg zu diskutieren und sich zu vernetzen, während sie auf einen disziplinären Abschluss hinarbeiten.
Bewerben können sich Personen aus einem breiten Spektrum theologischer und religionserforschender Disziplinen unter: https://vdtr.univie.ac.at/was-wir-anbieten/ausgeschriebene-stellen/.
Die Bewerbungsfrist endet am 16. Januar 2022.
Call for Papers
Das Imaginäre der Gemeinschaft: Religionsphilosophische Perspektiven nach Josiah Royce und John Dewey. 15. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie Akademietagung, 24.-26. Februar 2022
William James hat den Begriff Pragmatismus als „neuen Namen für alte Wege des Denkens“ in die Philosophie eingeführt. Seitdem steht diese philosophische Richtung für den Versuch, den Widerstreit unterschiedlicher Denkhaltungen und intellektueller Autoritäten mit Blick auf mögliche gemeinsame Erfahrungen und kooperative Handlungsformen zu überwinden. Für John Dewey repräsentieren die Spannungen zwischen wissenschaftlicher Methode und religiöser Erfahrung, demokratischer Selbstbestimmung und traditionellen Autoritätsmächten Grundkonflikte der Moderne, die er mit seiner pragmatistischen Religionstheorie vermitteln möchte. Josiah Royce versucht diese Konflikte zu überwinden mit Hilfe eines weiten und differenzierten Begriffs von Gemeinschaft, der religiöse Gemeinden ebenso einschließt wie die Forschungsgemeinschaft experimenteller Wissenschaft und Formen gesellschaftlicher und staatsbürgerlicher Solidarität.
Unter dem Titel „Das Imaginäre der Gemeinschaft: Religionsphilosophische Perspektiven nach Josiah Royce und John Dewey“ lädt das 15. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie dazu ein, der religionspolitischen Funktion von Konzepten wie „Gemeinschaft“ oder „Tugenden“ als Ausdrucksformen geteilter tiefster Überzeugungen nachzudenken, die sich dem Dualismus religiös/säkular entziehen und nach einer Verhältnisbestimmung verlangen.
Prof. Dr. Annette Langner-Pitschmann (Frankfurt/M.) und Prof. James F. Conant (University of Chicago) stellen im öffentlichen Teil des Kolloquiums ihre Thesen zur Aktualität von Deweys und Royces Religionsphilosophie vor und diskutieren diese in einem anschließenden Podiumsgespräch.
CALL for PAPERS
Manuskripte und Vortragsskizzen können Sie bis zum 10. Dezember 2021 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Eingereichte Skizzen sollten nicht länger als 5000 Zeichen und in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Schicken Sie bitte außerdem einen kurzen CV.
In einer freien Sektion können Sie eigene Projekte vorstellen, die nicht ins oben skizzierte Themengebiet fallen. Auch Manuskripte für diese Sektion sollten 5000 Zeichen nicht überschreiten. Für jeden angenommenen Beitrag zum Thema werden 45 Minuten des Kolloquiums reserviert; die Vorträge sollten einen Umfang von 20 Minuten nicht überschreiten. In der freien Sektion sind pro Beitragenden 20 Minuten vorgesehen (10 Minuten Vortrag / 10 Minuten Diskussion).
Das „Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie“ wird in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und der Katholischen Akademie in Berlin durchgeführt. Es will Nachwuchsforscherinnen aus den Geistes,- Sozial- und Kulturwissenschaften, insbesondere aus Philosophie und Theologie, versammeln, die ein Interesse an Religionsphilosophie haben. Ziel ist der offene und interdisziplinäre Austausch jenseits der Spielregeln akademischer Karriereplanung, ernsthaft und intellektuell ambitioniert in der Sache und auf dem Stand der akademischen Forschung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Katholischen Akademie Berlin: www.katholische-akademie-berlin.de
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie die Homepage des Kolloquiums.
Stellenausschreibungen
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (w/m/d) | Institut für Evangelische Theologie. Lehrstuhl Systematische Theologie
Beschreibung
Philosophische Fakultät
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (w/m/d)
Institut für Evangelische Theologie
Die Universität zu Köln ist eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands mit einem vielfältigen Fächerangebot. Sie bietet mit ihren sechs Fakultäten und ihren interfakultären Zentren ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen und international herausragender Profilbereiche, die die Verwaltung mit ihrer Dienstleistung unterstützt.
Das Evangelisch-theologische Institut ist verantwortlich für die Lehre in den BA- und Master- Studiengängen der Lehramtsausbildung für das Fach Evangelische Religionslehre an allen Schulformen. Es ist beteiligt an der Lehre im 2-Fach-Master ‚Religion-Kultur-Moderne‘.
IHRE AUFGABEN
- eigene Lehre im Bereich Systematische Theologie (Dogmatik/ Ethik/ Religionsphilosophie/ Theologiegeschichte)
- eigene Forschung und Weiterqualifikation (Habilitation)
- Unterstützung der Professur für Systematische Theologie in Lehre und Forschung
- Unterstützung der Kooperation mit der Evangelisch-theologischen Fakultät in Bonn in Verwaltung, Lehre und Forschung
- Mentoring und Studienberatung
- Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung
WIR BIETEN IHNEN
- ein vielfältiges und chancengerechtes Arbeitsumfeld
- Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- flexible Arbeitszeitmodelle, teilbare Vollzeitstellen
- umfangreiches Weiterbildungsangebot
- Angebote im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Teilnahme am Großkundenticket der KVB
Die Stelle ist ab 01.11.2021 in Vollzeit mit 39,83 Wochenstunden zu besetzen. Sie ist bis 31.10.2024 befristet. Sofern die entsprechenden tariflichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen, richtet sich die Vergütung nach der Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Universität zu Köln fördert Chancengerechtigkeit und Vielfalt. Frauen sind besonders zur Bewerbung eingeladen und werden nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellten sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit beigefügten Nachweisen für die gesuchten Qualifikationen ausschließlich per E-Mail (zusammengefasst in einer pdf-Datei) unter der Kennziffer Wiss2108-15 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Bewerbungsfrist endet am 05.09.2021.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Christian Berrenberg unter (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Anforderungsprofil
IHR PROFIL
- einschlägiges Studium der Evangelischen Theologie
- herausragende Promotion im Bereich der Systematischen Theologie
- weitere Forschungsbeiträge im Bereich Systematische Theologie
- Projekt im Postdoc-Bereich zur akademischen Weiterqualifikation
Anzeigendaten
Art der Beschäftigung: Vollzeit
Zeitraum der Beschäftigung: bis 31.10.2024 befristet
Vergütung: Vergütung nach der Entgeltgruppe 13 TV-L
Bewerbungsfristsende: Sonntag, 05. September 2021 - 23:59
Bewerbungs-E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Kontaktdetails
- Hochschule / Einrichtung: Universität zu Köln
- Institut / Einrichtung: Institut für Evangelische Theologie
- Standort: Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln, Deutschland
- Kontaktperson: Herr Dr. Christian Berrenberg
- E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie die Originalausschreibung.
Hier finden Sie die Originalausschreibung als PDF-Dokument.
Call for Papers
Münchner Kolloquium für Religionsphilosophie 2021. Religionskritik in der Gegenwart
Das Münchner Kolloquium für Religionsphilosophie versteht sich als Forum für Nachwuchswissenschaftler*innen (Doktorand*innen und Post-Docs) diverser Disziplinen und Schulen, die an religionsphilosophischen Themen arbeiten. Es bietet einen Raum, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und in einer offenen Atmosphäre zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Das Verhältnis von Philosophie und Religion ist nicht immer harmonisch – seit ihren Anfängen gehört Religionskritik zu den Aufgaben der Philosophie. Auch in der Gegenwart stellen sich hier diverse Fragen: Wo bieten neue Erkenntnisse in der philosophischen und wissenschaftlichen Forschung Gelegenheit zur Entwicklung neuer religionskritischer Argumente oder zur Revision klassischer Positionen? Wie sind historische Argumente der Religionskritik aus der Sicht heutiger Forschung zu bewerten? Ist Religionskritik an einen theistischen Religionsbegriff geknüpft? Welche Funktion hat die Religionskritik in einer modernen philosophischen Forschung, welche Rolle spielt sie in politischen und gesellschaftlichen Kontexten? Sollte Religionskritik destruktiv sein (mit dem Ziel der Überwindung religiösen Glaubens) oder konstruktiv (mit dem Ziel der Weiterentwicklung religiösen Glaubens)? Wie ist Religionskritik mit Toleranz und Respekt gegenüber religiösen Identitäten vereinbar? Welche ethischen Prinzipien sollten die kritische Auseinandersetzung mit Religion leiten?
Das diesjährige Kolloquium (19./20.11.2021, LMU München) möchte Beiträge versammeln, die versuchen, mit methodischer und begrifflicher Klarheit Fragen aus dem Themengebiet philosophischer Religionskritik zu diskutieren.
Wir laden alle interessierten Personen dazu ein, bis zum 26.09.2021 Abstracts für geeignete Beiträge einzureichen. Die Länge der Abstracts sollte 500 Wörter nicht überschreiten. Für jeden Beitrag stehen 50 Minuten zur Verfügung, von denen ca. die Hälfte für Diskussionen vorgesehen sein sollte. Bitte senden Sie Ihr Abstract als pdf/doc/rtf/odt an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Veranstaltung ist aktuell (unter Vorbehalt) als Präsenzveranstaltung geplant. Es stehen in begrenztem Umfang Mittel zur Unterstützung bei Reise- und Unterkunftskosten zur Verfügung.
Call for Papers
The Search For Moral Common Ground. 21-23 March 2022, Utrecht, The Netherlands
From 21 to 23 March 2022, the Moral Compass Project of the Protestant Theological University, The Netherlands, organises the conference The Search For Moral Common Ground. In this conference we explore the possibility of a shared moral compass in a climate in which constructive debates about morality seem to be rare: on the one hand, positions are highly polarized. On the other hand, there seems to be a significant relativistic tendency.
Can we still have meaningful conversations about matters of morality? Is there a shared moral language between representatives of opposing positions? Is there a shared ‘moral compass’ that could guide conversations about morality? If we do find each other in shared ideas about matters of morality, is this only on an abstract level, such as an abstract idea of human rights? Or is it only on a practical level, such as the consensus about the need for accessible health care or freedom of speech? Or on all of these levels? How do we balance our search for a shared moral framework while taking into consideration the particularity of people’s moral frameworks? What are the role and importance of religion and theological reflection in these matters?
Confirmed keynote speakers are Michael Banner (UK), Gabriël van den Brink (NL), Jennifer Herdt (USA), Sabine Roeser (NL), Rebekka Klein (GE) and Nicholas Adams (UK).
The Call for Papers is now open. More information about the conference (and application) can be found here.
Call for Papers
Coping und Charakterbildung. Interdisziplinäre Tagung an der Universität Bamberg (11.-13. November 2021)
Viele Menschen beschreiben ihre Lebenserfahrung der Gegenwart als zunehmend krisen-haft, sei es mit Blick auf die ‚großen Themen‘ wie Klimawandel oder Pandemie, sei es mit Blick auf die vermehrt als Verwerfungen wahrgenommenen gesellschaftlichen Verände-rungen. Es stellt sich die Frage, wie diese Krisenerfahrungen angemessen bewältigt wer-den können – nicht so sehr im Medium ordnungspolitischer Instrumente, sondern viel-mehr vonseiten der einzelnen Individuen.
Nun meint der Begriff ‚Coping‘ im Rahmen der Psychologie und Resilienzforschung Be-wältigungsstrategien, die Menschen im Umgang mit schwierigen Lebenskrisen, etwa Ver-lusterfahrungen und Schicksalsschlägen, anwenden und die sie langfristig in die Lage ver-setzen, weiterhin mit sich selbst und dem sie umgebenden Umfeld ein gelingendes Leben zu führen. Im problemorientierten Umgang mit den Stressauslösern, vor allem aber auch in der emotionsorientierten Veränderung eigener Reaktions- und Verhaltensweisen bil-den Copingstrategien zugleich ein integrales Element individueller Charakterbildung.
Es ist dieser Konnex des Copings mit der Charakter- und Persönlichkeitsbildung, der im Zentrum der interdisziplinären Tagung stehen soll. Genauer geht es um die Frage, ob Co-pingstrategien nicht über das bloß individuelle Wohlbefinden als Skopus hinausweisen und im weitesten Sinne ethische Implikationen besitzen. Zum einen nämlich birgt der Ge-danke von Bewältigungsstrategien, die erlernbar sind und zu einem reiferen Charakter führen, die Gefahr eines bloß anpassenden erzieherischen Momentes, welches eine kriti-sche Krisenwahrnehmung zu verhindern droht; eine solche Wahrnehmung ist aber Vo-raussetzung dafür, sich angemessen – ggf. gegebene Verhältnisse transzendierend – zu verhalten. Zum anderen kann der Zusammenhang von Charakterbildung und Coping ei-nem kritischen Verständnis von Identität Rechnung tragen, indem es nicht nur um Wach-sen einer als ansonsten stabil erwünschten Identität an Krisen geht, sondern grundlegend angenommen wird, dass Identität im fragilen Umgang mit Welt besteht. Diesen und wei-teren Ambivalenzen eines Konnexes von Charakterbildung und Coping will die Tagung im interdisziplinären Austausch nachgehen.
Welche Potentiale ergeben sich daraus, das Konzept des Copings mit der Idee der Persön-lichkeits- und Charakterbildung zu verbinden? Meint Coping lediglich ein Anpassungs- und Bewältigungsverhalten mit Blick auf persönliche Lebenslagen? Oder spricht Coping auch ethisch-normative und gesellschaftstheoretische Dimensionen an? Was wird als kri-senhaft wahrgenommen und warum? Was gilt als erfolgreiche Bewältigung krisenhafter Momente, was als Scheitern an bzw. in Krisen? Was sind notwendige Bedingungen dafür, als schwierig erlebte Situationen und Lebensumstände zu überwinden, aus ihnen viel-leicht sogar gestärkt hervorzugehen? Setzt erfolgreiches Coping einen starken Charakter voraus, oder entsteht dieser beim Versuch der Krisenbewältigung erst? Was genau lernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wenn sie lernen, Krisen zu bewältigen?
Die Tagung bietet außerdem Gelegenheit für Netzwerke, die im Themenspektrum arbei-ten, sich kurz vorzustellen.
Eingeladene Keynotes:
Prof. Dr. Cornelia Richter (Evangelische Theologie, Universität Köln/Bonn)
PD Dr. habil. Magnus Schlette (Philosophie, Universität Heidelberg)
Dr. Douglas Yacek (Erziehungswissenschaft, Universität Dortmund)
Prof. Dr. Franziska Geiser (Psychologie, Universität Bonn)
Literaturwissenschaft N.N.
Organisation:
PD Dr. Marko J. Fuchs
(Geschäftsführer der Forschungsstelle ‚Methoden der Normenbegründung‘, Lehrstuhl für Philosophie I, Universität Bamberg): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dr. Katharina Eberlein-Braun
(Geschäftsführerin der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie, Universität Bamberg): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dr. Kathi Beier
(Max-Weber-Kolleg, Universität Erfurt): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Call for Proposals:
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich für einen Vortrag zu bewerben. Dafür ist ein Abstract von max. 1 Seite einzureichen bei:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Einsendeschluss: 30. Juni 2021
Die für einen Vortrag Ausgewählten werden bis spätestens Ende Juli informiert. Ihnen können Zuschüsse für Reise- bzw. Unterkunftskosten gezahlt werden.
Hier finden Sie den CfP als PDF.
Call for Papers
“Semiotics of Religion: Religion in the Semiosphere” at the International Congress “Juri Lotman’s Semiosphere” (25–28 February 2022, Tallinn & Tartu, Estonia)
Panel “Semiotics of Religion: Religion in the Semiosphere”
The multipart panel is intended to be a platform for presenting and discussing papers related explicitly to the topic of religion with reference to the legacy of Juri Lotman. Lotman’s works belongs among the classics of 20th century semiotics. His published materials arguably represent a unified and distinct paradigm or approach to semiotics in the theoretical space where currently the most influential trajectories are inspired by the legacies of Charles Sanders Peirce and Ferdinand de Saussure. The context of studying and reflecting religions, where an engagement with Lotman’s work has taken place less, mirrors this state of affairs. In particular, Lotman’s later oeuvre has received little attention in the fields of the scientific, theological and philosophical study of religion. This is at least partly due to the fact that Lotman’s work has delayed availability in English. Monographs such as Universe of the Mind. A Semiotic Theory of Culture (2000 [1994]), The Unpredictable Workings of Culture (2013 [1990-1992]), Culture and Explosion (2009 [1992]) and numerous articles published in Culture, Memory and History. Essays in Cultural Semiotics (2019) as well as Culture and Communication: Signs in Flux. An Anthology of Major and Lesser-Known Works (2020) are still waiting to be discovered and evaluated for their possible significance to the research and thinking related with the field of religions. Arguably, Lotman’s semiotics of culture opens up a view on religion that underscores the value and relevance of different disciplinary approaches to religion and highlights their dialogue as a never-ending task.
We welcome papers from scholars in semiotics, religious studies, theology, philosophy, and cultural studies etc. on topics related to religion. Papers are expected to involve an explicit reference to the intellectual legacy of Juri Lotman in the sense of exploring, demonstrating or questioning its significance for the research on and thinking about religion in the 21th century.
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We invite proposals for presentations (20 minutes + 10 minutes for discussion). They should include author’s name, institutional affiliation and academic status, email address, title of submission and abstract (ca 250 words), a maximum of six keywords, and a short biography (max 100 word). A template for proposals can be downloaded at the conference webpage.
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The organizers of the congress are planning to publish thematically selected and peer-reviewed papers of the congress in various publications, including Sign Systems Studies (University of Tartu Press), Bibliotheca Lotmaniana (Tallinn University Press) and Лотмановский сборник (Moscow, OGI Publishing House).
Organizers:
Thomas-Andreas Põder
Matthew Kalkman
Hier finden Sie den gesamten CfP als PDF-Dokument.
Call for Papers
Theologie angesichts des Digitalen. Öffentliche Nachwuchstagung zu den theologischen Herausforderungen durch Digitalität und Digitalisierung (22./23.09.2022)
Während die Digitalisierung gegenwärtig zu dem Megathema unserer Zeit (über)erhoben wird, findet es zwar in der Praktischen Theologie sowie in der Theologischen Ethik Beachtung, kaum jedoch in der Dogmatik. Andere Wissenschaften sind um einiges aktiver: die Philosophie, die Soziologie und andere Disziplinen erkennen die massiven gesellschaftlichen, anthropologischen, kulturellen und zum Teil religiösen Transformationen durch die Digitalisierung (unter dem Stichwort Digitalität) und reagieren zunehmend darauf. Die Dogmatik aber scheint zu schweigen, und wartet – wie so oft? Ein Schweigen kann bewusst die eigene Verwiesenheit und schlechthinige Abhängigkeit von einem außerhalb ihres selbst liegenden Erschließungsereignisses sein – oder einfach die eigene Sprachunfähigkeit vermitteln. Wenn aber religiöse, abergläubische oder synkretistische Vorstellungen den Menschen heute in Film, Literatur und zum Teil wissenschaftlicher Technikforschung begegnen, darf man sich wundern, warum die Systematische Theologie kaum etwas, oder oft nur Ablehnendes, zu diesen Visionen zu sagen hat. Gerade weil es Visionen und Prophezeiungen vom augmentierten Menschen, von autonomen und stark-intelligenten Wesen sind, die das menschliche Leben angeblich gänzlich verwandeln werden, darf man sich fragen, warum die Theologie heute so völlig visions- und prophezeiungsarm ist. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass TheologInnen nach wie vor versuchen, die “Phänomene mit den Worten der alten Welt zu beschreiben, und [dabei] spüren, dass [sie] damit scheitern“ (Haberer 2015, 8). Die ihrem Wesen nach zurecht rückwärtsgewandte Theologie – wie auch die anaphorische Dimension des Glaubens (Dalferth) – versagt vielleicht darin, eine visionäre Sprache und Systematik zu entwickeln.
Die Dogmatik hat zur Aufgabe – ausgehend vom sich selbst erschließenden und das menschliche Sein neu lozierenden Ereignis (Offenbarung) –, die Situation des christlichen Daseins in der Welt kritisch zu evaluieren, um Orientierungslinien zu ziehen. Dabei ist der Rückgriff auf ihr eigenes Ursprungsereignis (Christusbekenntnis) zwar unabdingbar, bedarf aber der Reflexion von Theologie, um die gerade heute sich rapide transformierende Lebenswirklichkeit adäquat zu erfassen. Sonst spricht der Glaube an der Welt vorbei oder wird in ihr stumm. Ohne wahres Verständnis der Lebenswirklichkeit auf der einen Seite und ohne den Bezug auf die eigenen Bedingungen der Möglichkeit von Theologie überhaupt scheint das Gestaltungspotential des christlichen Glaubens in unserer Gesellschaft kraftlos.
Vielleicht aber fehlt auch der Mut, die Symbole und Bilder der Welt theologisch so zu reflektieren und zu transformieren, dass aus ihnen jene Symbole des Glaubens werden. Man nehme z.B. die herausfordernde Frage nach dem augmentierten menschlichen Leib: Wenn es zunehmend möglich wird, unsere Leibsynthese durch künstliche Teile zu ergänzen oder zu ersetzten, rücken für viele Menschen heute die theologischen Fragen nach der Schöpfung, nach dem Auferstehungsleib, nach unserer Identität und nach dem (ewigen/sinnvollen) Leben direkt in ihren Lebenshorizont. Hier versprechen die (falschen) Propheten jene Inhalte christlicher Symbolik, mit denen die früheren Zeitalter dauerhaft bestimmt waren: Neuschöpfung, Auferstehung, usw. Schon allein also auf der symbolischen Ebene gäbe es die Möglichkeit einer kritischen Kommensurabilität: Was ist christlich an den heutigen Vorstellungen und zum Teil Wirklichkeiten der Technikentwicklung? Eine Ablehnung digitaler Transformation oder der quasireligiösen Symbole sollte nicht zu schnell riskiert werden; ihr fehlt nämlich ein christlicher Gegenentwurf, sie vermag es nicht, oder nur negativ, auf die sich vollziehenden Transformationen mit einer originären Vision Einfluss zu nehmen. Die Verwerfung ermangelt der christlichen Verantwortung für die Zukunftsgestaltung. Aber eine Kritik darf nicht ausbleiben; denn sie bietet die Ausgangsbasis für eine theologische Positionierung angesichts des Digitalen. Die folgenden Fragen markieren solche Horizonte, die von einer gestaltungswilligen und verantwortungsbewussten Systematischen Theologie zu bearbeiten wären:
1) Künstlich-intelligente Wesen umgeben unseren Alltag bereits jetzt und werden in Zukunft komplexer und ‚autonomer‘ – Wie ist ihr Status coram Deo zu verstehen? Müssen wir über die Sünde und Erlösung solcher Entitäten ernsthaft nachdenken? Wie gestalten sie unsere Beziehung zu Gott? Welche Stellung nehmen Sie in, oder bezüglich der Schöpfung ein? Was kann Theologie ethisch zur Funktion und zum Ziel solcher Wesen beitragen?
2) Die technische Augmentierungen unserer Leibsynthese nimmt zu – Was bedeutet das für unsere Identität, und welche Relevanz würde eine technisch-transformierte Identität auf das Symbol unserer Auferstehung haben? Gibt es eine Grenze von Künstlichkeit für das Selbst, das glaubende Selbst? Wieviel sinnvolles (wahres) Leben steckt in Künstlichkeit? Wie erkennt sich der Mensch noch als Geschöpf, wenn alle zu Schöpfungen werden? Transformiert das Digitale auch unsere Erkenntnis/Denken vom Menschen?
3) Das Leben teilt sich bereits heute wesentlich in zwei Bereich auf: Realität und Virtualität (Cyberspace) – Wie kann sich die glaubende Existenz im Virtuellen gestalten? Wieviel Kirche, Sakramente, Glauben ist digital-vermittelt möglich, sinnvoll, christlich? Ist der christliche Glaube selbst – oder das Reich Gottes – virtuell-immersiv? Gibt es eine christliche Vision des Internets, eine Eschatologie des Virtuellen? Erschließt sich Gott digital? Von welchem Ort aus sind Urteile über Virtuelles-Reales möglich?
4) Zuletzt kann die Reflexion auf die Theologie selbst bezogen werden: Wenn Digitalität heute maßgeblich unsere Lebenswirklichkeit in Beschlag nimmt, welche Auswirkungen hat das auf die Art und Weise, Theologie zu treiben (Spadaro 2014)? Ist die Theologie vielleicht schon selbst digital transformiert und diskursiv präformiert, ohne sich dessen bewusst zu sein?
Das sind beispielhafte Fragen, die erst am Anfang einer zukunftsgestaltenden Theologie stehen. Manche Szenarien werden zwar nicht eintreten, andere wiederum so, wie wir es noch nicht vorzeichnen können. Es kann nicht darum gehen, konkrete Technik theologisch zu evaluieren, sondern Strukturen und Prozesse zu erkennen, die theologisch relevant sind und nach einer neuen theologischen Hermeneutik verlangen.
Obgleich dieser Themenkomplex vornehmlich eine systematisch-theologische Problemstellung beinhaltet, sind alle theologischen Disziplinen gefragt, einen Beitrag zu leisten. Die nachwuchswissenschaftliche Tagung soll sich diesem gesamten Problemfeld aus Digitalität, Digitalisierung und deren Herausforderungen für die Theologie selbst stellen. Ausdrücklich sind junge WissenschaftlerInnen aufgerufen, ihre bereits begonnenen oder aufgrund dieser Anregungen inspirierten Projekte vorzustellen. Wir wollen klären, inwieweit die heutigen Fragen aus der alten Welt zu beantworten sind; inwiefern die Antworten im hermeneutischen Zirkel zwischen theologischen Einsichten und originären Visionen von digital natives stehen. Das Thema soll überwiegend durch TheologInnen reflektiert und erschlossen werden. Gerne begrüßen wir aber auch PhilosophInnen und andere angelehnte WissenschaftlerInnen mit theologischer Affinität.
Wir rechnen mit 8 Vorträgen (30 min) in einem Tagungszeitraum von 2 Tagen (Beginn 15:00).
Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung werden finanziert und bereitgestellt. Fest geplant ist eine Veröffentlichung der Ergebnisse in einem Tagungsband. Wir werden an der Goethe-Universität Frankfurt tagen.
Bitte sendet uns bei Interesse folgende Informationen bis zum September 2021 zu:
- Einige Sätze zur Biographie (100 Wörter)
- Eine thematische Zusammenfassung des Vortrages (400 Wörter)
- Max. 5 Schlüsselwörter eures Projektes
Verantwortlich: Dr. Roman Winter; Prof. Dr. Lukas Ohly
An:
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Weitere Infos:
https://www.uni-frankfurt.de/96468939/DigiTheo
Hier finden Sie den Text des CfP als PDF.
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God and Morality. International Conference Aix-Marseille (Englisch/French). mit I.U. Dalferth (Claremont), C.S. Evans (Baylor), J. Hare (Yale) und J.L. Schellenberg (Mount Saint Vincent).
DIe Internationale Konferenz findet statt vom 6. bis 8. Oktober 2021 und wird ausgerichtet von der Professur Theologie in Transformationsprozessen der Gegenwart, KU Eichstätt-Ingolstadt
Bei Fragen wenden Sie sich an Ansprechpartner: Dr. Klaus Viertbauer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie den Flyer mit allen Informationen zum CfP.
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Preisfrage: Ansteckende (Un-)Gewißheiten? Religionsphilosophische Reflexionen in Zeiten der Pandemie
Deutsche Gesellschaft für Religionsphilosophie (DGR) e.V.
Religionen versprechen Orientierung und Gewissheit. Das gilt nicht nur in guten Tagen, sondern auch in schweren Zeiten. Eingespielte Routinen und Selbstverständlichkeiten, auf die wir uns im Alltag wie in der politischen Ordnung gemeinsamen Lebens verlassen, werden brüchig, die Zukunft ungewiss, die Krise erreicht früher oder später alle.
Pandemien sind eigenförmige wie eigenwillige Zeiten der Unsicherheit. Keiner kann ihren Verlauf präzise bestimmen, schon gar nicht ihr Ende vorhersagen. Wie die Ansteckungsgefahren bleiben auch die Sorgen mancher Zeitgenossen im Diffusen und Vagen, manche bestreiten sogar das Offenkundige. Das Mitsein mit anderen (Heidegger), das inter homines esse (Arendt), die Orte der Begegnung werden selbst zu Herden der Gefährdung; soziale Gemeinschaften bieten nur noch begrenzt Halt und erzeugen neue Verunsicherungen.
Daher stellen sich grundsätzliche Fragen. Welche Gewissheit brauchen wir und wieviel Ungewissheit gilt es auszuhalten? Was wird aus dem Sinn fürs Gemeinsame in der Isolation? Können auch Gewissheiten ansteckend sein? Welche kreativen Potentiale bewähren sich im Risiko? Was leisten religiöse Orientierungen in Zeiten der Verunsicherung? Kann Religion zwischen Wissensgesellschaft und politischer Öffentlichkeit eine produktive Rolle spielen?
Solche Fragen fordern heraus, über Gewissheit und Ungewissheit in Lebensführung, sozialen Handlungszusammenhängen und in der Praxis der Religionen nachzudenken. Die Deutsche Gesellschaft für Religionsphilosophie schreibt einen Preis für Studien und Essays insbesondere jüngerer Religionsphilosoph*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen aus und lädt auch Student*innen zur Beteiligung ein. Gesucht sind Bearbeitungen der religionsphilosophischen Frage nach Gewissheit und Ungewissheit mit innovativen Perspektiven und zeitdiagnostischer Kraft.
Die Beiträge sollen nicht mehr als 20 Seiten (insgesamt ca. 40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) lang und bis zum 1. Mai 2021 (Poststempel oder digital) beim Vorstand der DGR (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder: Universität Hamburg, Institut für Systematische Theologie, Gorch-Fock-Wall 7, #6, 20354 Hamburg) eingegangen sein. Die Jury besteht aus dem Vorstand und einem weiteren Mitglied der DGR. Die oder der Erstplatzierte erhält neben dem Preisgeld von 1.500 € die Möglichkeit, die Arbeit in einem Sonderheft der Zeitschrift „Theologische Rundschau“ zu veröffentlichen, in dem es weitere Beiträge zum Thema geben wird. Für den zweiten Platz loben wir 1.000 € und für einen dritten Platz 500 € aus. Die Preise werden auf der Jahrestagung der DGR öffentlich vergeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Für den Vorstand: Prof. Dr. Michael Moxter (Vorsitzender)
Hier finden Sie die Preisfrage als PDF-Dokument.
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Preisfrage 2020-2022. Was ist Wahrheit unter den Bedingungen der Digitalisierung? Eine erkenntnistheoretische Frage im Gespräch mit Hermeneutik, Religionsphilosophie und soziokultureller Phänomenologie
Preisfrage 2020-2022
Was ist Wahrheit unter den Bedingungen der Digitalisierung?
Eine erkenntnistheoretische Frage im Gespräch mit Hermeneutik,
Religionsphilosophie und soziokultureller Phänomenologie
Preisgeld: Platz 1: € 1000,- und Plätze 2 und 3: je € 500,-
Teilnahmeberechtigt sind Nachwuchswissenschaftler*innen aller Disziplinen
Jury aus Theologie, Philosophie, Politische Wissenschaft: Kurt Appel, Martín Grassi,
Volker Kronenberg, Cornelia Richter, Jochen Sautermeister
Die Wahrheitsfrage ist eine genuin erkenntnistheoretische Frage, für deren Antwort wir ohne Zweifel auf transzendentalphilosophische und logische Einsichten angewiesen sind. Dennoch zeigen die Diskurse spätestens seit der „Dialektik der Aufklärung“ (Horkheimer und Adorno), dass Wahrheit und mit ihr die rationale Verstandes- und Vernunfttätigkeit nie unabhängig von ihrem subjektiven Enactment im Individuum und ihrer soziokulturellen Einbettung zu verstehen sind. Es kommt hinzu, dass die Wahrheitsfrage im Zuge der diversen „turns“ des 20. Jahrhunderts – mindestens lingustic, iconic, symbolic – nicht nur bezüglich ihrer prozessualen Konstitution als relativiert verstanden wird, sondern auch als abhängig von den jeweiligen epistemologischen und phänomenologischen Prämissen, unter denen sie zur Geltung gebracht wird: Sachverhalte können logisch wahr, historisch korrekt, empirisch richtig, intuitiv einleuchtend, emotional unbedingt und/oder letztgültig sinngebend sein, ohne dass sie denselben Wahrheitsbegriff in Anspruch nehmen würden. Die Digitalisierung fügt all dem eine weitere Komplexität hinzu, weil das bis ins 20. Jahrhundert übliche lineare Denken zunehmend mehr als ein Denken in polyvalenten Bildebenen mit unterschiedlicher Tiefendimension erfolgt, die höchst Differentes, ja Gegenläufiges gleichzeitig und gleichwertig gelten lassen können. Die entscheidende Frage dürfte sein: Wie lässt sich der ontologische Charakter der Wahrheit mindestens als regulative Idee festhalten und zugleich die methodische Perspektivität und Situativität von Wahrheit konsequent mitdenken? Wie würden Sie antworten?
Einsendeschluss (mit Anschreiben und Aufsatz): 31.12.2021. Die Aufsätze (max. 40.000 Zeichen mit Leerzeichen) werden in einem anonymisierten Verfahren von einer interdisziplinären Jury bis zum 31.03.2022 beurteilt. Die Prämierung und Präsentation der drei besten Papers erfolgt im Rahmen der Internationalen Konferenz am 11./12.11.2022. Einsendung bitte an: Prof. Dr. Cornelia Richter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie nochmal den Link zur Preisfrage auf der Homepage des Bonner Instituts für Hermeneutik.
Here you find the link to the English version of the CfP.
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Der Geist des Absoluten. Hegel über Freiheit und Religion. 14. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie Akademietagung, 25.-27. Februar 2021
Anlässlich des 200. Jahrestages von Georg Wilhelm Friedrich Hegels Vorlesungen über Religionsphilosophie widmet sich das 14. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie dem Thema „Der Geist des Absoluten – Hegel über Freiheit und Religion“. Hegels Deutung des Christentums weist erstaunliche Parallelen zu gegenwärtigen Debatten um die Rolle und Funktion von Religion auf. Seine Denkfigur einer „Aufhebung der Religion in Philosophie“ scheint heute omnipräsent durch Jürgen Habermas’ einflussreiche Forderung nach „Übersetzung“ und „rettender Aneignung“ der normativen Kraft religiöser Bilder und Narrationen. Ähnlich vertraut wirkt Hegels Diagnose einer Zersetzung von gesellschaftlicher und staatsbürgerlicher Solidarität in Ermangelung einer früheren Epochen zugeschriebenen öffentlichen Funktion von Religion als Ausdrucksform der geteilten tiefsten Überzeugungen einer Gemeinschaft. Das Kolloquium lädt deshalb dazu ein, Hegels religionsphilosophische Reflexionen im Lichte aktueller Herausforderungen neu zu vergegenwärtigen.
Prof. Dr. Herta Nagl-Docekal und Prof. Dr. Henning Tegtmeyer stellen im öffentlichen Teil des Kolloquiums ihre Thesen zur Aktualität von Hegels Religionsphilosophie vor und diskutieren diese in einem anschließenden Podiumsgespräch.
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Manuskripte und Vortragsskizzen können Sie bis zum 4. Dezember 2020 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Eingereichte Skizzen sollten nicht länger als 5000 Zeichen und in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Schicken Sie bitte außerdem einen kurzen CV. In einer freien Sektion können Sie eigene Projekte vorstellen, die nicht ins oben skizzierte Themengebiet fallen. Auch Manuskripte für diese Sektion sollten 5000 Zeichen nicht überschreiten. Für jeden angenommenen Beitrag zum Thema werden 45 Minuten des Kolloquiums reserviert; die Vorträge sollten einen Umfang von 20 Minuten nicht überschreiten. In der freien Sektion sind pro Beitragenden 20 Minuten vorgesehen (10 Minuten Vortrag / 10 Minuten Diskussion).
Das „Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie“ wird in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und der Katholischen Akademie in Berlin durchgeführt. Es will Nachwuchsforscherinnen aus den Geistes,- Sozial- und Kulturwissenschaften, insbesondere aus Philosophie und Theologie, versammeln, die ein Interesse an Religionsphilosophie haben. Ziel ist der offene und interdisziplinäre Austausch jenseits der Spielregeln akademischer Karriereplanung, ernsthaft und intellektuell ambitioniert in der Sache und auf dem Stand der akademischen Forschung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Katholischen Akademie Berlin: www.katholische-akademie-berlin.de
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie den CfP als PDF-Dokument.
Hier finden Sie die Homepage zur Veranstaltung.
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Münchner Kolloquium für Religionsphilosophie. 2020 Tod, Unsterblichkeit und Identität
LMU München 27./28. November 2020
Das Münchner Kolloquium für Religionsphilosophie versteht sich als Forum für Nachwuchswissenschaftler*innen (Doktorand*innen und Post-Docs) diverser Disziplinen und Schulen, die an religionsphilosophischen Themen arbeiten. Es bietet einen Raum, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und in einer offenen Atmosphäre zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Vorstellungen von einer Fortsetzung des Lebens nach dem Tod des Menschen gehören nicht nur zum Kernbestand der meisten Religionen, sondern finden sich auch in naturalistischen Weltbildern (wie dem Transhumanismus). Die Idee einer Unsterblichkeit wirft eine Reihe unterschiedlichster philosophischer Fragen auf: Welche Bedeutung hat der Glaube an Unsterblichkeit für religiöse Lebensformen – ist Unsterblichkeit ein essenzieller Bestandteil von Religion oder können Religionen auch eine radikale Endlichkeit des Lebens anerkennen? Was ist das Verhältnis von Unsterblichkeit und Gottesglaube? Gibt es in der Gegenwart noch Argumente für einen rational begründbaren Glauben an Unsterblichkeit? Ist eine vollständig naturalistische Form der Unsterblichkeit (z.B. durch mind-uploading etc.) vorstellbar? Ist es denkbar, die eigene Identität über den physischen Tod hinaus zu bewahren? Kann man sinnvollerweise überhaupt ein Interesse an Unsterblichkeit haben? Das diesjährige Kolloquium möchte Beiträge versammeln, die versuchen, mit methodischer und begrifflicher Klarheit Probleme zu diskutieren, die sich im weitesten Sinne aus der philosophischen Beschäftigung mit Tod und Unsterblichkeit ergeben – gerne auch aus religionskritischen, nicht-westlichen oder posttraditionellen Perspektiven.
Call for Papers
Wir laden alle interessierten Personen dazu ein, bis zum 11.09.2020 Abstracts für geeignete Beiträge einzureichen. Die Länge der Abstracts sollte 500 Wörter nicht überschreiten. Für jeden Beitrag stehen 50 Minuten zur Verfügung, von denen ca. die Hälfte für Diskussionen vorgesehen sein sollte. Bitte senden Sie Ihr Abstract als pdf/doc/rtf/odt an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Veranstaltung ist aktuell (unter Vorbehalt) als Präsenzveranstaltung geplant. Es stehen in begrenztem Umfang Mittel zur Unterstützung bei Reise- und Unterkunftskosten zur Verfügung.
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Young Voices in Hermeneutic Theory. Die Illusion des Selbstverständlichen. Rhetorik und Pragmatik des strategischen Umgangs mit Wahrheit und Verlässlichkeit in politisch und sozial krisenhaften Zeiten
Workshop anlässlich der Jahrestagung des Netzwerks Hermeneutik Interpretationstheorie (NHI)
in Zusammenarbeit mit dem Bonner Institut für Hermeneutik (ifh) und der Peer Mentoring Group
"Systematische Theologie" des Graduate Campus der Universität Zürich
13. November 2020
Aktuelle politische und soziale Entwicklungen werden von verschiedenen Seiten als Krise von bisher scheinbar verlässlichen Konventionen und Selbstverständlichkeiten erfahren – ja sogar von Wahrheit selbst. Die mediale und politische Deutung von Fakten, Ereignissen und Identitäten polarisiert sich zunehmend. Dadurch wird sichtbar, dass dem Verständnis und der Geltendmachung von Wahrheit stets ein Moment der Konstruktion eignet.
Wie lässt sich dieses Moment hinsichtlich seiner rhetorischen Strategien und pragmatischen Wirkungen analysieren? Welche hermeneutischen und interpretationstheoretischen Ansätze eignen sich dafür? Welche wahrheitstheoretischen Problemstellungen ergeben sich?
Der Workshop „Young Voices in Hermeneutic Theory“ findet als Teil der Tagung „Die Illusion des Selbstverständlichen“ statt und geht diesen Fragen im interdisziplinären Gespräch zwischen Nachwuchswissenschaftler*innen aus Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften nach. Workshop und Tagung werden digital durchgeführt.
Papers: Nachwuchsforschende (Doktorand*innen und Habilitand*innen) sind eingeladen, sich mit einem Abstract (max. 3.000 Zeichen) und einem CV (jeweils im docx-Format) für ein Paper zu bewerben, das vor der Tagung allen Teilnehmer*innen zur Lektüre gegeben und im Workshop besprochen wird. Das Paper soll 30.000 Zeichen umfassen.
Responses: Die ausgewählten Papers werden im Workshop jeweils durch Responses (max. 10 min) kommentiert, welche die anschliessende Diskussion der Papers initiieren. Bewerbungen für die Responses sind mit einer kurzen Begründung des Interesses und einem CV (im docx-Format) einzureichen.
Bewerbungen: Bis zum 31. Juli 2020 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mitorganisator*innen der Tagung sowie aus dem Vorsitz und dem Beirat des NHI wählen aus den anonymisierten Einsendungen drei Papers sowie die jeweiligen Respondent*innen aus. Die Benachrichtigung der Bewerber*innen erfolgt bis zum 31. August 2020. Um die ausgewählten Papers im Vorfeld allen Teilnehmenden zur Verfügung stellen zu können, werden sie in ausgearbeiteter Form bis zum 30. Oktober 2020 erbeten.
Netzwerk Hermeneutik Interpretationstheorie (NHI)
https://www.hermes.uzh.ch/de/forschung/NHI.html
Institut für Hermeneutik (Bonn)
https://www.etf.uni-bonn.de/de/ev-theol/einrichtungen/systematische-theologie/institut-fuer-hermeneutik
Peer Mentoring Group „Systematische Theologie“ (Zürich)
http://tiny.uzh.ch/11e
Call for Papers
European Academy of Religion: Panel "Determination of Life"
Dr. Valerie Fickert
Chair of the Panel “Determination of Life” at the
European Academy of Religion
Via San Vitale 114
40125 Bologna (IT)
Determination of life
(3h)
Referring directly to “Determination of Death” (i.e. “Controversies in the Determination of Death”. A White Paper of the President’s Council on Bioethics, Washington DC, December 2008), the reformulation “Determination of Life” hints at a basic issue which is fundamental for all the definitions we find in the classical universitarian disciplines – theology, law and medicine: The fact, that life actually cannot be termined in any way objectively or neutrally. Vivere viventibus est esse, says Aristotle (De anima, II, 4, 415 b 13). Conceptions of life including all definitions of its beginning and end such as the neurological determination of death in the United States in 1968 (“brain deathˮ) may be considered as normative constructions embedded in their respective cultural, historical and contemporary contexts, i.e. as expressions of societies how they currently realize themselves as human beings living in a spatio-temporal continuum. The aim of the panel is to create spaces for an open, interdisciplinary dialogue and for the fundamental-ethical debate that is actually needed considering exemplarily the definition of brain death – underlying moral, ethical and cultural dimensions.
Chair: Valerie Fickert
RESUBMITTED OPEN PANEL
THIS CALL IS OPEN TO 9 PROPOSALS:
SUBMIT YOUR PAPER: https://www.europeanacademyofreligion.org/conference-schedule
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Hoffnung, Utopie, Apokalypse – Ernst Bloch und die Religion
Unter dem Titel „Hoffnung, Utopie, Apokalypse – Ernst Bloch und die Religion“ findet an der Katholischen Akademie in Berlin vom 5. bis 7. März 2020 eine dreitägige Konferenz zur Gegenwart Ernst Blochs statt.
Als zentrale Figur der intellektuellen Geschichte Deutschlands nach 1945 stehen insbesondere Ernst Blochs Verhältnis zur Frankfurter Schule, seine theologische Rezeption sowie seine Bedeutung für Gegenwartsdebatten zur Sakralisierung von Natur im Fokus der Konferenz. Weitere Sektionen widmen sich dem Zusammenhang von Messianismus und 68er-Bewegung, der Wechselwirkung zwischen Feminismus und Blochs Philosophie der Hoffnung sowie der Rolle des Islam in Blochs Denken.
Prof. Dr. Anne Eusterschulte (Berlin), Prof. Dr. Gerard Raulet (Paris), Prof. Dr. Micha Brumlik (Berlin), Prof. Dr. Christoph Schmidt (Jerusalem), Prof. Dr. Sandra Lehmann (Kassel), Prof. Dr. Thomas M. Schmidt (Frankfurt/M.), Prof. Dr. Henning Tegtmeyer (Leuven), Prof. Dr. Francesca Vidal (Landau) und Prof. Dr. Richard Faber (Berlin) haben bereits Vorträge zugesagt.
Der CFP richtet sich an junge Forschende in der Prae- sowie der Postdoc-Phase. Bitte senden Sie ein Abstract (max. 5000 Zeichen) Ihres Vortrags sowie einen kurzen CV in deutscher oder englischer Sprache bis zum 01. November 2019 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Für jeden angenommenen Beitrag sind 45 Minuten vorgesehen; die Vorträge sollten einen Umfang von 20 Minuten nicht überschreiten.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Ernst-Bloch-Gesellschaft und dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Für Teilnehmende ohne Unterkunft in Berlin stehen Zimmer im Hotel Aquino zur Verfügung.
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Entlastung vom Absoluten: Hans Blumenberg und die Folgen. 13. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie 20.-22. Februar 2020
Hans Blumenbergs Metaphorologie fordert uns dazu auf, Metaphern und Bilder als Erkenntnisquellen ernst zu nehmen und neu in den Kanon wissenschaftlichen Wissens zu integrieren. Im Grundsatzstreit um das Selbstverständnis der Philosophie zwischen Wissenschaft und poetischer Fantasie verweigert er damit simple Polarisierungen.
Blumenberg versteht Religionsphilosophie als Arbeit an der Geschichte der Wissenschaften. Für die Genese der „Blumenbergschen Welt“ kommt der Religionsphilosophie deshalb eine herausragende Rolle zu, nicht nur wegen seiner berühmten Kritik an der Säkularisierungstheorie. Vor allem wird sie zur Vermittlungsgestalt zwischen neuzeitlicher Naturwissenschaft und Theologie im Übergang von Augustins Curiositasverbot zur Naturforschung bei Kopernikus und Galilei.
Solchen Spuren will das 13. Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie unter dem Titel „Entlastung vom Absoluten. Hans Blumenberg und die Folgen“ nachgehen.
Prof. Dr. Almut Bruckstein und Prof. Dr. Michael Moxter stellen im öffentlichen Teil des Kolloquiums ihre Thesen zur religionsphilosophischen Relevanz Hans Blumenbergs vor und diskutieren diese dann in einem anschließenden Podiumsgespräch.
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Manuskripte und Vortragsskizzen können Sie bis zum 6. Dezember 2019 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Eingereichte Skizzen sollten nicht länger als 5000 Zeichen und in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Schicken Sie bitte außerdem einen kurzen CV.
In einer freien Sektion können Sie eigene Projekte vorstellen, die nicht ins oben skizzierte Themengebiet fallen. Auch Manuskripte für diese Sektion sollten 5000 Zeichen nicht überschreiten. Für jeden angenommenen Beitrag zum Thema werden 45 Minuten des Kolloquiums reserviert; die Vorträge sollten einen Umfang von 20 Minuten nicht überschreiten. In der freien Sektion sind pro Beitragenden 20 Minuten vorgesehen (10 Minuten Vortrag / 10 Minuten Diskussion).
Das „Berliner Kolloquium Junge Religionsphilosophie“ wird in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie und der Katholischen Akademie in Berlin durchgeführt. Es will Nachwuchsforscherinnen aus den Geistes,- Sozial- und Kulturwissenschaften, insbesondere aus Philosophie und Theologie, versammeln, die ein Interesse an Religionsphilosophie haben. Ziel ist der offene und interdisziplinäre Austausch jenseits der Spielregeln akademischer Karriereplanung, ernsthaft und intellektuell ambitioniert in der Sache und auf dem Stand der akademischen Forschung.Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Katholischen Akademie Berlin: www.katholische-akademie-berlin.de
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung.
Stellenausschreibungen
Vacancy Law and virtue in the Protestant tradition ‘Moral Compass Project’, Protestant Theological University, Amsterdam
In 2019, the PThU received a major grant for the Moral Compass Project, a seven-year systematic-theological research project. The Moral Compass Project explores how one can meaningfully think about a moral compass that transcends our personal preferences in a situation of moral pluralism. What significance could a ‘moral compass’ have for our human knowledge and experience of the ‘good’? How does a transcendent ‘Good’ relate to ‘good’ that people can discover and experience by themselves? Can we speak meaningfully about the ‘good’ as something that precedes our human understanding of morality, while at the same time it needs to be discovered anew in new situations?
The Moral Compass Project consists of six sub-projects, three of which are on the level of (meta-) ethical theory (1.2.3.), and three which are in the field of applied ethics (4. end of life, 5. family and 6. human rights). From 1 September 2019, for Project 2, we are looking for a
full-time contract PhD candidate 'Moral Compass Project’
As a PhD candidate you will work at our location in Amsterdam. You participate in biweekly meetings with the Moral Compass research group. Your research will be conducted under the supervision of Prof. Pieter Vos and Prof. Maarten Wisse, with whom you will have a monthly consultation. In the first year of your research, you start with writing a research proposal based on the research project as described below. There is room for creativity within the focus of the Moral Compass project as a whole.
Sub project 2: Law and virtue in the Protestant tradition
Since a few decades, virtue ethics has been on a revival. In virtue ethics a teleological conception of the human being is presupposed, in which the human being is aimed at realizing the good life and the common good. What the good is can be known and discovered by our human nature (natural law) or can be found in shared practices and traditions. Virtue ethics is rearticulated in contrast to modern ethics, which focuses rather on ‘general principles’ which, regardless of practices and traditions, should lead to just and right moral actions. Often, the Reformation is seen as the origin of modern ethics, in which the connection has been lost between Gods revealed law and the universal recognizability of the good, as well as between commandments and virtues (Alasdair MacIntyre, Brad Gregory). The question is whether this interpretation is correct. Post-Reformation theologians in particular, developed their ethics on the basis of both divine law and the virtues. In their writings, natural law, virtues and the general recognizability of the good are all present. At the same time they renewed the tradition, on the one hand by correcting classical virtue ethics from Biblical revelation, on the other hand with an open eye towards modernity. The continuity and discontinuity between post-Reformation theology and medieval scholasticism has already been investigated on various themes, but still unexplored is the way in which these post-Reformation theologians connect divine law, human law and virtue. The importance of research into the field of post-Reformation ethics is that a significant link can be found between the classical Christian ethical tradition and modernity. Therefore, the aim of this research is threefold. First, it is aimed at reconstructing the way in which these theologians connect the Reformed emphasis on the Decalogue with classical virtue ethics, and what their views are about the human ability to know the good, despite the sinful nature of the human being. Second, the aim is to deconstruct the dominant narrative that the Reformation has been a major factor in the breakdown of the tradition. Finally, this project constructively examines how post-Reformation theological thought on law and virtue can be made fruitful in our time.
Requirements
• a degree in theology with a relevant (research) master’s programme, or an equivalent of it;
• a MA-thesis in the field of systematic theology, theological ethics, or another relevant discipline that shows affinity with the project described above;
• affinity with theological research from the profile and perspective of the Protestant Theological University;
• the ability to interpret sources accurately, including texts in Latin (or the willingness to learn Latin);
• the ability to bring these sources creatively into discussion with contemporary issues, especially in relation to the questions central to the Moral Compass Project, about the recognizability of the good and the transcendent or divine character of the good.
Your application should be accompanied by a first draft for a research proposal (max. 2 pages), written in English. We assess the proposal on its quality, innovative character, viability and the extent to which it fits in our research programme.
What do we offer?
At the PThU you will work in an environment that centralises the fascination for what belief and religion actually do in people. From that fascination, we conduct relevant research on the developments in beliefs, church and worldwide Christianity. We train students to be the future ministers of the Protestant Church in the Netherlands as well as general theological experts, and provide post-academic training for ministers and chaplains.
We offer our contract PhD candidates the following:
• You will receive an employment contract of 1.0 fte (full-time equivalent) for one year. After a positive result of the assessment of progress an extension of 2.5 to 3 years will be offered.
• Your salary will be according to the Collective Labour Agreement of Dutch Universities (salary scale P). This starts from a gross salary of € 2,325 per month in the first year of employment to a maximum gross salary of € 2,972 per month.
• 70% of your commuter travel costs will be reimbursed (public transport, 2nd class). Costs for business related trips will be reimbursed 100% (public transport, 1st class).
• You will have a specific budget for conference and symposia participation as well as for any other competence training activities.
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Contact Prof. Dr. Pieter Vos, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Deadline for applications is 15 june 2019. Job interviews will be held on Thursday 27 June 2019 at the PThU location in Amsterdam.
Our working conditions are primarily governed by the collective labour agreement of the Dutch universities.
Stellenausschreibungen
Vacancy Theological Perspectives on Family Responsibility ‘Moral Compass Project’, Protestant Theological University, Amsterdam
In 2019, the PThU received a major grant for the ‘Moral Compass Project’, a seven-year systematic-theological research project. The ‘Moral Compass Project’ explores how one can meaningfully think about a moral compass that transcends our personal preferences in a situation of moral pluralism. What significance could a ‘moral compass’ have for our human knowledge and experience of the ‘good’? How does a transcendent ‘Good’ relate to ‘good’ that people can discover and experience by themselves? Can we speak meaningfully about the ‘good’ as something that precedes our human understanding of morality, while at the same time it needs to be discovered anew in new situations?
The Moral Compass Project consists of six sub-projects, three of which are on the level of (meta-) ethical theory (1.2.3.), and three which investigate the fundamental questions in relation to a concrete field of life: end of life, family and human rights. From 1 September 2019, for the project on family, we are looking for a
full-time contract PhD candidate 'Moral Compass Project’
As a PhD candidate you will work at our location in Amsterdam. You participate in biweekly meetings with the Moral Compass research group. Your research will be conducted under the supervision of Dr. Petruschka Schaafsma and Prof. Maarten Wisse, with whom you will have a monthly consultation. In the first year of your research, you start with writing a research proposal based on the research project as described below. There is room for creativity within the focus of the Moral Compass project as a whole.
Sub project 5: Theological perspectives on family responsibility
Do we have a special responsibility for family members? The government and healthcare institutions seem to assume that this is the case, especially now that the welfare state is waning. The blood relationship, or a lasting partner relationship, is then normative. In the meantime, the blood tie and sustainable relations are questioned as to their normativity for family law. Instead the reality of the actual caring relationship has become a crucial factor in determining rights and duties of family members.
It is clear that two views of a ‘moral compass’ are at stake here that cannot simply be traced back to each other: founded in a ‘natural’ family tie, or rather in an intensive kind of care relationship. This ambiguity is the reason for this project. The strong appeal to the family tie needs a convincing substantiation. How could this be given? Are the options mentioned the only ones, and are they convincing? Can the appeal to a family tie be substantiated or explained? Is it not primarily an expression of a mystery that we experience as somehow given? And to what extent should we take this experience ethically seriously?
The first step of the research consists of further analyzing the aforementioned ambiguity in the public domain, varying from legislation to policy of care institutions and public debate. In a second step, this current situation is associated with prevailing ethical views on family responsibility from within and outside theology. Also among ethicists, the emphasis is on either the blood tie or the special relationship that is created by a shared history and care for each other. Do these visions help to better understand the current situation? In the third step, the illuminating power of the notion of a ‘moral compass’ in this area is further investigated, with special attention to possible theological elaborations. A theological perspective has a special sensitivity to the possibly ‘holy’, unassailable or transcendent character of the of good. Is this also present in the case of family responsibility? A critical perspective is always presupposed in this study, because it is clear that the good is never given with the family bond as such. There is a great risk that family responsibility due to this 'holy' character remains without critical reflection and substantiation. Is a theological use of the idea of a moral compass that is both critical and constructive possible in this field of morality?
Requirements
• a degree in theology with a relevant (research) master’s programme, or an equivalent of it;
• a MA-thesis in the field of systematic theology, theological ethics, or another relevant discipline that shows affinity with the project described above;
• affinity with theological research from the profile and perspective of the Protestant Theological University;
• the ability to interpret sources accurately and to relate them to topical issues and debates in society at large
• the ability to make creative connections based on this analysis of sources with the questions that are central to the 'Moral Compass Project' about the recognisability of the good and the transcendent or divine character of the good, with a view to making a constructive contribution to this project.
Proficiency in working creatively with Biblical and literary sources in one's own ethical reflection is recommended.
Your application should be accompanied by a first draft for a research proposal (max. 2 pages), written in English. We assess the proposal on its quality, innovative character, viability and the extent to which it fits in our research programme.
What do we offer?
At the PThU you will work in an environment that characterised by an fascination for what belief and religion actually mean for people. From that fascination, we conduct relevant academic research on the developments in society and church also worldwide. In our education programmes we train students to be the future ministers of the Protestant Church in the Netherlands as well as general theological experts, and provide post-academic training for ministers and chaplains.
We offer our contract PhD candidates the following:
• You will receive an employment contract of 1.0 fte (full-time equivalent) for one year. After a positive result of the assessment of progress an extension of 2.5 to 3 years will be offered.
• Your salary will be according to the Collective Labour Agreement of Dutch Universities (salary scale P). This starts from a gross salary of € 2,325 per month in the first year of employment to a maximum gross salary of € 2,972 per month.
• 70% of your commuter travel costs will be reimbursed (public transport, 2nd class). Costs for business related trips will be reimbursed 100% (public transport, 1st class).
• You will have a specific budget for conference and symposia participation as well as for any other competence training activities.
Want to learn more about the application procedure or the position?
Contact Dr. Petruschka Schaafsma, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Would you like to apply? Please send us your motivation letter, research proposal and curriculum vitae to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Deadline for applications is 18 June 2019. Job interviews will be held on Thursday 27 June 2019 at the PThU location in Amsterdam.
Our working conditions are primarily governed by the collective labour agreement of the Dutch universities.
Call for Papers
Münchner Kolloquium für Religionsphilosophie 2019: Religion in einer pluralen Welt
Das Münchner Kolloquium für Religionsphilosophie versteht sich als Forum für Nachwuchswissenschaftler*innen (Doktorand*innen und Post-Docs), die an religionsphilosophischen Themen arbeiten. Es bietet einen Raum, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und in einer offenen Atmosphäre zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
LMU, 18./19. Oktober 2019
Keynote Speaker: Georg Gasser (Innsbruck)
Die Pluralität und Diversität der Religionen wirft eine Vielzahl philosophischer Fragen auf, metaphysische wie ethische, epistemische oder soteriologische: Gibt es eine gemeinsame Realität jenseits der konkreten Religionen? Was ist eine rationale Haltung angesichts der Ungewissheit, die aus der Pluralität der Religionen entsteht? Ist interreligiöse Kommunikation überhaupt möglich? Welche ethischen Regeln sollten den Umgang einer Gesellschaft mit religiöser Pluralität leiten? Ebenso zwingt uns die Konfrontation mit der Pluralität dazu, uns um ein echtes Verständnis anderer Religionen zu bemühen, insbesondere, wenn sie von den für die europäische Tradition maßgeblichen theistischen Religionen sehr verschieden sind. Das diesjährige Kolloquium möchte Beiträge versammeln, die versuchen, mit methodischer und begrifflicher Klarheit Probleme zu diskutieren, die sich im weitesten Sinne aus der Pluralität der Religionen ergeben oder die dazu beitragen, mit den Methoden westlicher Philosophie Ideen und Konzepte nicht-westlicher Religionen zu erschließen.
Call for Papers
Wir laden alle interessierten Personen dazu ein, bis zum 26.07.2019 Abstracts für geeignete Beiträge einzureichen. Die Länge der Abstracts sollte 500 Wörter nicht überschreiten. Für jeden Beitrag stehen 50 Minuten zur Verfügung, von denen ca. die Hälfte für Diskussionen vorgesehen sein sollte. Bitte senden Sie Ihr Abstract als pdf/doc/rtf/odt an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Es stehen in begrenztem Umfang Mittel zur Unterstützung bei Reise- und Unterkunftskosten zur Verfügung.